Ganz in der Nähe der Kurstadt Baden-Baden liegt mit einer Höhe von gut 520m der Fremersberg – und dient nicht nur als Namensgeber für ein altes Klostergut sondern auch als Kulisse für eine der außergewöhnlichsten Weinlagen Deutschlands: das Feigenwäldchen.
Riesling aus dem Fremersberger Feigenwäldchen
Weingut Kopp
1426 lässt der spätere Markgraf von Baden Jakob I. das Kloster Fremersburg errichten, das fortan und bis 1826 von Franziskanern bewohnt und bewirtschaftet wird. Weinbau nimmt dabei eine zentrale Rolle ein, urkundlich nachweisen lässt er sich bis ins Jahr 1750. Kein Wunder! Denn hier herrschen ideale Bedingungen: Zahlreiche Sonnenstunden prägen das Klima, von den Wäldern her durchweht kühle Nachtluft die Reben, Frost gibt es kaum. Die leichten Buntsandsteinböden steuern zudem eine einzigartige Mineralik bei, gerade im Anbau von Riesling. Dieses einzigartige Terroir schätzt auch Winzer Johannes Kopp: „Der in Baden selten vorkommende Buntsandsteinboden ermöglicht es uns, charakterstarke Rieslinge zu vinifizieren.“
» Die Monopollage Feigenwäldchen mit ihren charakterstarken Rieslingen macht unser Weingut in ganz Baden einmalig! «
Seit 2009 sind die Weinberge an die Familie Kopp aus dem benachbarten Sinzheim / Ebening verpachtet. Sie bewirtschaften das Fremersberger Feigenwäldchen exklusiv, mit viel Herzblut und komplett in Handarbeit. Anders geht es nicht, denn die gut 4.5ha Rebfläche haben stark unterschiedliche Hangneigungen und sind teilweise terrassiert angelegt. Winzer Johannes Kopp erntet hier kaum faustgroße Trauben von sehr alten Rebstöcken, die er zu intensiven Weinen ausbaut: »Den Rieslingen aus dem Feigenwäldchen geben wir viel Zeit. Die spontane Gärung kann bis zu einem dreiviertel Jahr dauern.«
Seinen wunderschönen Namen verdankt das Feigenwäldchen übrigens ebenfalls dem Klostergut, genauer gesagt seinen ehemaligen Bewohnern: Neben Wein haben die Franziskaner über die Jahrhunderte immer auch Feigen angebaut. Bis heute wachsen rund die Rebstöcke an die 40 Feigenbüsche, deren mediterrane Früchte dank des außergewöhnlichen Mikroklimas auch zu vollem Genuss ausreifen.
