Es ist Sommer, die Sonne lacht. Der Strand ruft, das Wasser blitzt. Wir sind in der Provence in Südfrankreich. Wie herrlich schmeckt da ein gutes Glas Roséwein mit Freund:innen am Spätnachmittag und frühen Abend, kurz bevor die Sonne untergeht. Typisch für die Provence stehen die hervorragenden Weine der Commanderie de Peyrassol, die an den Ausläufern des Mauren-Massifs im Herzen der südfranzösischen Region liegt. Das Weingut zählt zu den renommiertesten in der Region und in Bioqualität bringen die Weine in ihren Aromen das einzigartige Terroir ausdrucksstark hervor.
Peyrassol – Rosés, die ausdrucksstark das Terroir hervorbringen
Hinter dem Weingut Peyrassol steckt eine jahrhundertelange Geschichte. Gegründet im 13. Jahrhundert durch den Orden der Tempelritter, ging es 1311 an den Johanniterorden und 1790 in französischen Staatsbesitz über. Es folgte der Erwerb durch die Familie Rigord und 2001 durch Philippe Austruy, der seinem Besitz als Weinliebhaber neues Leben einhauchte. Neben den Weinen liegt ihm die Kunst am Herzen und so sind auf dem Gelände und in der dort angesiedelten Galerie viele Kunstwerke zu bewundern. Die außergewöhnliche Umgebung, die jahrhundertealte Geschichte, die Kunstgegenstände und die Qualität der Weine machen das Weingut zu einem einzigartigen Ort.
Philippe Austruy ist ehrgeizig, er holte sich mit Pierre Guérin für die Roséweine und Stéphane Derenoncourt für die Rotweine zwei hervorragende Berater hinzu. Auf der Suche nach den besten Anbaumethoden für das Terroir, stellte er den Weinbau auf biologische Erzeugung um und erlangte 2022 für das Weingut die Biozertifizierung. Er will die Natur so weit wie möglich schonen. Bei der Erzeugung im Keller wird seit seiner Übernahme hochpräzise gearbeitet. Die Trauben für die Roséweine werden direkt gepresst, alle Weine werden nach Parzellen vinifiziert und bei der Abfüllung spielt die Schwerkraft die entscheidende Rolle, um das Pumpen zu verhindern. Es entstehen Weine mit einer Mineralität, Frische, Blumigkeit und Feinheit, die von den heutigen Spitzenköchen geschätzt werden.
Von den insgesamt 850 Hektar des Weinguts, das zwischen 250 und 350 Höhenmetern liegt, sind nur 92 Hektar mit Reben bepflanzt. Die Böden bestehen aus Ton-Kalk mit starkem Kiesanteil aus der Triaszeit. Auf der restlichen Fläche wächst die typisch südliche Vegetation aus Trüffel-Eichen, Weißeichen, Olivenbäumen und Garrigue – eine natürliche, reiche Artenvielfalt, die durch die isolierte Lage des Gutes begünstigt wird.